Automotive

Automobilindustrie und Zulieferer – Vorreiter in Sachen 3D-CAD und AM

 

OEM und Automotive

 

Auch in der Automobilentwicklung und im Bereich Automotive werden Design- und Funktionsmodelle seit 20 Jahren mittels 3D-Druck aufgebaut. Seit einigen Jahren erfolgt nun auch der Übergang in die Produktion zur additiven Herstellung von Werkzeugen und Montagehilfen, aber auch Interieur- und Exterieurteilen. Bionisch entwickelte Karosserien bieten Gewichtsreduktionen, Erhöhung der Fahrzeugleistung und besseren Insassenschutz bei reduziertem Materialeinsatz. Stichwort Downsizing und Bauraum: additiv gefertigte Produkte mit komplexen Geometrien sind u. U. kompakter, leistungsfähiger und leichter. Stichwort Logistik: große und teure Lager sowie -haltungskosten können durch eine bedarfsorientierte und flexible (Ersatz)-teilproduktion reduziert werden.

 

Zielsetzung – Wirtschaftlicher Einsatz in der Großserie.

 

Noch werden generative Fertigungsverfahren nicht in der Serie eingesetzt, weder beim OEM noch beim Automotive Zulieferer. Das Gewichtseinsparpotenzial rechtfertigt die höheren Fertigungskosten nicht. So lassen sich auch nur wenige Teile drucken und direkt ohne weitere Prozessschritte verwenden. Nacharbeiten sind notwendig und diese kosten widerum Zeit und Geld. Aus diesem Grund liegen die Anwendungen des 3D-Druckes momentan eher im Prototypenbau, bei Pilotprojekten und im Rennsport (hier spielt Geld nicht die ganz große Rolle).

Für einen zukünftigen Großserieneinsatz von AM gilt es vor allem bei der Reduzierung von Produktionszeiten, Technologie- und Werkstoffkosten fortschritte zu erzielen und die Technologie noch viel wirtschaftlicher zu machen.